Um die beste Geldanlage für Sie zu finden, sollten Sie sich zu Beginn über Ihr Investitionsziel im Klaren sein. Bei Ihrer Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Anlageprodukt spielen Sicherheit, Rendite und Liquidität eine essenzielle Rolle.
Generell gilt: Eine hohe Rendite bringt häufig auch ein hohes Risiko mit sich und bietet wenig Sicherheit.
Seien Sie sich stets bewusst, wie viel Verlust Sie finanziell verkraften können und wählen Sie dementsprechend ein angemessenes Risiko für Ihre Anlage. Prinzipiell ist zu empfehlen möglichst breit gefächert zu investieren, um so das Risiko zu vermindern.
Bei sicheren Anlageformen fällt die Rendite, also der Ertrag, den Sie jährlich mit Ihrem angelegten Kapital erzielen, wesentlich geringer aus, die längere Bindungsdauer kann die Rendite jedoch steigern. Wenn Sie es sich leisten können, keinen unmittelbaren Zugriff auf Ihr angelegtes Geld zu haben, kann das den Ertrag, den Sie am Ende erzielen erheblich steigern.
m Folgenden stellen wir Ihnen 10 beliebte Anlageformen vor und gehen auf deren Vor- und Nachteile ein. So können Sie die für Sie beste Geldanlage identifizieren.
Das Sparbuch wird in Österreich weiterhin als mitunter beste Geldanlage gesehen, da es als sehr sichere Anlageform gilt. Die Zinsen sind etwas höher als beim Girokonto, insgesamt aber immer noch geringer als die Inflationsrate.
Positiv zu erwähnen ist die tägliche Verfügbarkeit des Geldes, das ebenfalls der europäischen Einlagensicherung unterliegt. Eventuelle Kündigungsfristen sind allerdings je nach Bank zu beachten.
Tagesgeldkonten bieten eine flexible und sichere Möglichkeit der Geldanlage. Das Tagesgeld ist ein variabel verzinstes Sparbuch ohne festgelegte Laufzeit. Es sind also keine Kündigungsfristen zu beachten. Abhebungen und Einzahlungen sind jederzeit möglich, ohne dass Spesen oder Kontoführungsgebühren anfallen. Das Tagesgeld ist also ähnlich wie das Sparbuch, mit dem Unterschied, dass das Tagesgeld bessere Zinsen bietet und sich daher gut für kurzfristige Anlagen eignet. Diese bessere Verzinsung macht es zu einem attraktiven Element innerhalb vieler Strategien für die beste Geldanlage.
Zu beachten ist allerdings, dass das Tagesgeldkonto, anders als das Girokonto, nicht für den regulären Zahlungsverkehr gedacht ist.
Beim Festgeld ist das angelegte Geld, anders als beim Tagesgeld, für einen fixen Zeitraum gebunden. Sie haben also für den jeweils gewählten Zeitraum keinen Zugriff auf Ihr Geld. Am besten eignet sich eine Laufzeit von 1–3 Jahren, um von einem garantierten, fixen Zinssatz zu profitieren. Diese Festlegung schützt vor Zinsschwankungen und macht das Festgeld zu einer attraktiven Anlageform.
Ein größerer Anlagebetrag und eine längere Laufzeit erhöhen die erzielbaren Zinsen. Wenn Ihnen Sicherheit wichtig ist und Sie für einen gewissen Zeitraum auf den unmittelbaren Zugriff auf Ihr Geld verzichten können, ist das Festgeld die beste Geldanlage für Sie.
Beim Festgeld ist das angelegte Geld, anders als beim Tagesgeld, für einen fixen Zeitraum gebunden. Sie haben also für den jeweils gewählten Zeitraum keinen Zugriff auf Ihr Geld. Am besten eignet sich eine Laufzeit von 1–3 Jahren, um von einem garantierten, fixen Zinssatz zu profitieren. Diese Festlegung schützt vor Zinsschwankungen und macht das Festgeld zu einer attraktiven Anlageform.
Ein größerer Anlagebetrag und eine längere Laufzeit erhöhen die erzielbaren Zinsen. Wenn Ihnen Sicherheit wichtig ist und Sie für einen gewissen Zeitraum auf den unmittelbaren Zugriff auf Ihr Geld verzichten können, ist das Festgeld die beste Geldanlage für Sie.
Auch das Bausparen ist in Österreich eine beliebte Wahl für die beste Geldanlage, da es Sicherheit und höhere Zinsen als beim gewöhnlichen Sparbuch bietet. Sie müssen sich jedoch auf eine Mindestlaufzeit von meist 6 Jahren einstellen. In dieser Zeit zahlen Sie die gewünschte Sparsumme in monatlichen oder jährlichen Raten ein und erhalten dafür Zinsen. Zusätzlich erhalten Sie eine staatliche Bausparprämie, welche 2022 bei 1,5 % lag und mit maximal 1.200 € pro Person gedeckelt ist.
Am Ende der Laufzeit können Sie sich entweder für eine Auszahlung entscheiden oder ein Bauspardarlehen in Anspruch nehmen. Bei einem solchen Darlehen ist die Darlehenssumme die Differenz des Sparguthabens inklusive Zinserträgen zur vereinbarten Vertragssumme, maximal aber 240.000 €. Die Verzinsung kann unterschiedlich geregelt werden, dabei sind fixe oder variable Zinsen möglich. Diese Variante bietet also ebenso eine sichere Investitionsmöglichkeit. Für die Mindestlaufzeit sollte allerdings auf das Geld verzichtet werden können.
Aktien bieten die Möglichkeit hohe Gewinne zu realisieren, bergen jedoch ein unter Umständen hohes Risiko, was sie für viele oftmals nicht direkt zur besten Geldanlage macht. Aktien verbriefen einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft, wodurch Sie eine Beteiligung an einem Unternehmen erhalten. Bei Banken müssen Sie dafür in der Regel Spesen zahlen. Gerät dieses Unternehmen in Schieflage wirkt sich das unmittelbar auf Ihre Aktie aus.
Bei börsennotierten Unternehmen werden in der Regel Inhaberaktien ausgegeben. Das bedeutet, dass die Rechte aus der Aktie, vor allem der Anspruch auf Dividendenausschüttung, dem Besitzer der Urkunde zustehen. Dadurch können Sie Ihre Aktie jederzeit wieder am Markt verkaufen. Von dieser Möglichkeit sollte jedoch nur im absoluten Notfall Gebrauch gemacht werden und nicht direkt bei jeder Kursschwankung. In den meisten Fällen geht es wieder bergauf. Bei Aktien ist Durchhaltevermögen gefragt.
Aktien können eine sehr vielversprechende Anlageform sein, da sie aber doch ein erhöhtes Risiko mit sich bringen, sind sie nur bei entsprechend umfassendem Wissen und Risikobewusstsein zu empfehlen.
Auch bei Aktienfonds und ETFs (Exchange Traded Funds) können relativ hohe Gewinne erzielt werden. Das Risiko wird jedoch minimiert, da in Fonds Aktien unterschiedlicher Unternehmen gebündelt werden und es dadurch zur Risikostreuung kommt. Bei Aktienfonds wird das Risiko also gemindert, da nicht die wirtschaftliche Lage eines einzelnen Unternehmens, sondern die gesamte Wirtschaftsaussicht relevant ist. Bei Einzelaktien hingegen hat die negative wirtschaftliche Lage eines einzigen Unternehmens beträchtlichen Einfluss. Aus Risikosicht sind Aktienfonds & ETFs also gerne die beste Geldanlage.
Bei aktiv gemanagten Fonds, analysiert ein Fondsmanager den Markt und wählt gezielt Einzelaktien, die anschließend im Fond zusammengeführt werden. Die Fonds bringen zwar Managementgebühren und Ausgabeaufschläge mit sich, bieten aber auch ein hohes Maß an Expertise und potenziell höhere Gewinne.
Bei passiv gemanagten Fonds, auch Indexfond oder ETF genannt, hingegen werden keine Einzelaktien ausgewählt. Indexfonds werden an der Börse gehandelt und bilden die Wertentwicklung von Börsenindizes wie zum Beispiel den ATX nach.
Der ATX (Austrian Traded Index) enthält die 20 größten österreichischen börsennotierten Unternehmen. Die Kosten können dadurch sehr geringgehalten werden. Dennoch genießen Sie den Vorteil, die Sicherheit der Risikostreuung in Anspruch zu nehmen und durch Ihre Investition gleichzeitig an der Wertentwicklung vieler verschiedener Wertpapiere zu profitieren.
Je früher investiert wird, desto mehr kann vom Zinseffekt profitiert werden.
Die Vorteile von ETFs liegen auf der Hand: Sie sind kostengünstig, da keine Managementgebühren anfallen, und bieten Transparenz, die Ihnen aufgrund der Basis auf Börsenindizes, gewährt wird. Gegenüber Einzelaktien sind ETFs daher auch für etwas weniger erfahrene Anleger die beste Geldanlage.
Auch das Investieren in Gold kann als langfristige Geldanlage dienen. Bei einem Direktinvestment in Münzen oder Barren wird auf die Goldpreise spekuliert, denn einen Gewinn machen Sie nur, wenn der Goldpreis so stark steigt, dass der Verkaufskurs höher ist als der ursprüngliche Kaufkurs.
Bei Investitionen in Gold ist wichtig, die Schwankungen des Goldpreises und die Beliebtheit bestimmter Münzen, wie etwa der Philharmoniker, zu berücksichtigen. Für eine sichere Verwahrung in einem Bankschließfach muss zudem extra gezahlt werden. Obwohl Gold als relativ sichere Geldanlage dient, ist dennoch das Risiko der Spekulation auf den Goldkurs nicht zu vergessen.
Gerne wird auch die Lebensversicherung als beste Geldanlage angesehen. Hier unterscheidet man grundsätzlich zwischen Erlebens- und Ablebensversicherungen.
Die Erlebensversicherung dient primär der Geldanlage. Die eingezahlten Versicherungsprämien werden veranlagt und nach Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit wird die vereinbarte Versicherungssumme inklusive der erzielten Gewinnanteile ausgezahlt.
Die Ablebensversicherung wird auch Risikolebensversicherung genannt und dient vor allem der finanziellen Vorsorge für Familienangehörige. Im Falle Ihres Ablebens wird die vereinbarte Summe an die im Versicherungsvertrag begünstigte Person, es können auch mehrere Personen sein, ausgezahlt.
Bei der Lebensversicherung, wie sie häufig zu finden ist, handelt es sich um eine Kombination aus Erlebens- und Ablebensversicherung. Es werden die eingezahlten Beträge nach dem Ende der Vertragslaufzeit inklusive Gewinnanteile an Sie ausgezahlt. Sollte Ihr Ableben während der Laufzeit eintreten, wird die vereinbarte Summe an die im Versicherungsvertrag begünstigte(n) Person(en) ausgezahlt.